Hallo zusammen,

diesen Beitrag kann ich nur schreiben, weil wir es überlebt haben: die erste Nacht MITTEN im Dschungel. Da wir uns aber nun an der Karibikseite von Costa Rica befinden, werde ich über diese Erlebnisse in einem separaten Eintrag berichten.

Chronologisch hat es sich wie folgt in La Fortuna zugetragen:

Mit einem weinenden und einem weinenden Auge verließen wir am 20.01. Montezuma. Wir wurden um 0800 von „Montezuma Expeditions“ abgeholt und wurden auch von unserem Glück wieder heimgesucht: der Bus war recht leer und die anderen Fahrgäste waren ausschließlich Frauen ab Note 7 aufwärts!

Die 30km Fahrt bis zur Fähre, also etwa 2h Autofahrt hier, war angenehmer als vermutet, die Fährfahrt war ganz nett und die Reise ab Puntarenas nach La Fortuna war auch echt stimmig.

Wir kamen dann also ganz entspannt in unserem mega geilen Hotel an, welches am Rande des Dschungels lag und neben Tukanen auch Faultiere als Nachbarn hatte.

Der Vulkan, wegen dem wir eigentlich hier waren, war natürlich wolkenverhangen. Wir mieteten uns also Mopeds und ballerten wie die Irren durch die schöne Natur.

Zwischendurch war es Zeit für eine Bierpause an einem kleinen Wasserfall, den wir per Zufall entdeckten.

Wir verheizten direkt die Hälfte des Tanks und sahen wirklich sehr viel von dem schönen Land.

Abends gingen wir unspektakulär essen und schliefen bei Urwaldgeräuschen halbwegs gut.

Am Montag (21.01.) standen wir gegen 900 auf, fuhren mit unseren Höllenmaschinen frühstücken ( natürlich Reis mit Bohnen..) und wollten anschließend zu einem Wildlife Center mit Faultieren etc fahren.

Die Brücke dorthin war aber leider kaputt und somit entfiel das Kulturprogramm „leider“. Wir fuhren somit weiter in Flip Flops und kurzen Klamotten durch die vom Vulkan geprägte Gegend.

Abends ließen wir es uns gut gehen und aßen einen ganzen Gockel mit Beilagen.

Begleitet wurde dieses Festmahl von einem Liter Rum, den wir uns reinstellten. Mussten ja kein Moped mehr fahren, dann geht das ja.

Am Dienstag, also am 22. Januar, würden wir ganz entspannt nach dem Frühstück abgeholt und mit einem Privatshuttle nach Puerto Viejo gebracht. Die Fahrt war ob der Straßenverhältnisse und der Fahrweise eher ruppig, wir kamen dennoch etwas eher als geplant an.

Vorher hatten wir noch Glück, dass der Vulkan Arenal endlich mal besser zu sehen war:

Hier darf man Arenal bloß nicht verwechseln mit dem netten Örtchen nahe der Schinkenstraße, hier geht es eher gesittet zu. Nun ja, nicht ganz, aber hier boten einige findige Jungs den Touris grünes Zeug unter der Hand an…

Schöne Grüße in die Heimat!

Dennis