Unser letztes Ziel der Asienrundreise war treffenderweise „Asias World City“ Hongkong. Mit diesem Titel rühmt sich diese Stadt als Drehscheibe und kultureller Anziehungspunkt des Kontinents.
Die Überfahrt von Macao glich von den Sicherheitsbestimmungen fast einem Flug, aber alles gut organisiert. Auch die Immigration nach Hongkong lief problemlos.
Mit Sack und Pack mussten wir uns jedoch nun durch dieses Gedränge wuchten:

Im Hotel angekommen (wir kennen das Spiel): the room is not ready. Alles klar, also Rucksäcke im Hotel gelassen und zum Suppenhändler in der Nachbarschaft:

War sehr köstlich!
Das Einchecken war nun auch möglich und nach ein wenig quality-time sollte es mit der Seilzugbahn auf den Victoria Peak gehen. Angesichts der chinesischen Horden dauerte es jedoch locker ne Stunde, bis wir oben waren:

Die Warterei lohnte sich:

Bei schöner Aussicht löschten wir in der örtlichen Kneipe unseren enormen Durst:

War aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. So überzeugte mich Dennis, in die Kneipenszene des Finanzviertels einzutauchen:

Dies schmeckte auch mir, im „Graffiti“ gab es neben leckerem Bier gute Live-Musik:

So endete der erste Tag in Hongkong mit einem weiteren Abendessen durchaus versöhnlich:

Da diese Stadt an Sehenswürdigkeiten nicht sonderlich viel zu bieten hat, schliefen wir lange aus, um uns schön entspannt auf den Weg zum Victorias Harbour zu machen. Dieser Weg wurde jedoch vom „Trafalgar“ unterbrochen, welches eine Craftbier-Happy-Hour anbot und uns förmlich in seine Untiefen hineinsog:

Endlich am Hafen angekommen wurden wir zuallererst von einer riesigen Baustelle in Empfang genommen. Er stellte sich heraus, das Hongkong an diesem Filetstück keine weiteren, gesichtslosen Hochhäuser plant, sondern einen netten Park anlegt. Der erste Bauabschnitt ist gelungen:

Nach einer kurzen Pause auf einer Sonnenterasse fuhren wir für 28 Eurocent mit der Fähre rüber in das wuselige Kowloon (nördlicher Bezirk von Hongkong):

Neben vielen schrabbeligen Restaurants lockte uns hier auch der (im Nachhinein nicht besonders empfehlenswerte) night-market. Auf dem Weg dorthin trafen wir zufällig einen Bekannten von Dennis. Witzig, in einer 8-Millionen-Einwohner-Metropole..
Hier ein paar Eindrücke vom Abend in Kowloon:

Mit der passenden Bettschwere und einem weiteren Süppchen ging es zurück zum Hotel:

Am nächsten Morgen entspannt ausgecheckt, Koffer abgegeben und wieder in die Stadt, um die Zeit bis zum Flieger (19 Uhr Ortszeit) zu überbrücken.
Aktuell sitzen wir erneut im Trafalgar und warten auf die lange Rückreise…

Nach unserer Rückkehr und mit ein wenig Abstand werden wir noch ein Fazit der Reise formulieren.

Bis denn,
Philipp

P.S.: Dennis freut sich wie Bolle auf den Ossensamstag mit seinen Jungs!